Seit gestern ist der Mann von JETZT wieder da, nachdem er ja für mehr als drei Wochen in Indien sich selbst und was auch immer gesucht hat. Eigentlich wollten JETZT und ich uns am Tag davor noch treffen, aber das sagte sie dann ab. War mir nicht ganz unrecht.
JETZT und der Mann
JETZT hat für Ihren Mann keine guten Worte. Warum auch. Er lässt sie mit den vier Kindern die gesamte Arbeit machen, ist nicht da, übernimmt keine Erziehungsfragen und stiehlt sich aus jeder Situation, wo es nur geht. Allein: er bringt das Geld nach Hause.
Neue Situation
Fix ist aber leider auch, dass JETZT sich nun wieder mehr Gedanken macht über sich, Ihre Situation und dass sie diese nicht gefährden will. Die Ankündigung, dass sie wohl mit ihm schlafen würde, war ein Schuss vor den Bug. Der Umstand, dass sie alle SMS von mir gelöscht hat und so, nicht ganz einfach. Auf jeden Fall ist „einfach anrufen“ nun nicht mehr und auch sonst ist die Leichtigkeit ein wenig passe.
URLAUB
Macht aber alles nicht so viel, denn ich fahre am Montag auf Urlaub in den Süden zu einem meiner besten Freunde. JETZT ist nicht dabei, Telefon ist nicht dabei. Nur Timi, ein paar Bücher und das Meer.
Und dann schau ich mir mal an, wie sich die Situation verändert hat.
jeanluc78 - 29. Okt, 09:23
„Sag mal hast Du überhaupt kein schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber“
Eine meiner längsten Freundinnen, die gerade selber schwanger ist und wohl bald heiraten wird.
Interessanter Weise ist mir das noch nicht gekommen. Also mal eine klares NEIN. Hat aber sicher mit den Geschichten von JETZT über Ihren Mann zu tun, die allesamt nicht gerade toll sind (Drogen, Suff, etc..). Und ich denke mir immer: „Geht’s der Mami gut, geht’s den Kindern gut!“ und okay, ich trage zwar nicht dazu bei, dass JETZT mehr Schlaf bekommt..
Erstaunlich war aber, dass ich mir diese Gedanken noch nicht gemacht hatte.
„.. und hast Du ein schlechtes Gewissen?“ – fragt JETZT
„Nein, aber viel wichtiger ist: Hast Du eines!“ fragt Timi
Tja und dann gings los. Natürlich macht die Situation JETZT zu schaffen. Sie hat definitiv ein schlechtes Gewissen Ihren Kindern gegenüber, aber sie fühlt sich überhaupt viel zu oft viel zu schlecht. Ich bin ja mit vielen Kindern/Eltern konfrontiert und kann nur sagen, dass JETZT die Sache wirklich gut macht – aus pädagogischer und beziehungssicht. Interessanter Weise redet JETZT dann auch von Ihrem Mann und dass sie eben verrückt sei.
„Ich muss wohl aufpassen, dass es nicht mal eine Affäre von der Affäre gibt“ -
sagte ich beim Coach, als er nach meinen Ängsten im Bezug auf JETZT fragte. Gemeint habe ich damit, dass ich derzeit mit Sicherheit einen ganz großen Teil an Beziehung mit JETZT lebe und DAS ist ja genau DAS, was sie eigentlich nicht will bzw. will sie es schon, hat nur eine scheiß Angst davor – und stützt sich dann eben in Affären. Bin gespannt wie ich das mache.
„Auch totale Offenheit basiert auf Vertrauen. Nur weil wir uns die Wahrheit sagen, heißt das nicht, dass wir keine Konflikte haben!“ – JETZT gestern am Telefon.
Das stimmt und in meiner männliches Naivität dachte ich mir wirklich, dass die Wahrheit sagen quasi der Freibrief für konfliktfreie Beziehung bedeutet. Wie bescheuert kann man sein? JETZT sagt mir permanent ehrlich und vollkommen unzensuriert, was los ist. Und oft sage ich dann, dass es passt öfter aber, dass es nicht passt. Gestern wars dann umgekehrt und im Telefongespräch danach stellte sich heraus, dass ich sie sehr verletzt hatte und sie ein volles Problem mit meiner „Ehrlichkeit hatte“. Wir haben es dann sofort besprochen und in etwa auflösen können. Ich denke der Unterschied zu einer „unehrlichen“ Beziehung – von Anfang an – ist, dass man hier einfach dann eben die HAMMER Konflikte hat, die dann schwer aufzulösen sind. Die Sache die ich mit JETZT bespreche – sofort in der Situation bzw. auf jeden Fall noch am selben Tag – sind damit für sich kleiner und leichter aufzulösen.
„Na geht doch!“ (schelmischer Grinser der nachgeschossen wird) –
JETZT als sie mir, nachdem wir beiden zwei Mal gekommen waren – noch einen gebla..sen hat und ich nicht sofort kam. Sie gab mir die Pause, legte sich voll ins Zeug, und ich kam in Ihr. Unfassbar.
„Du weißt schon, dass ich, sobald mein Mann wieder da ist, meinen häuslichen Pflichten nachkommen muss?“ – von JETZT
Ich verstand zuerst nicht richtig, doch dann wurde es klar. JETZT würde mit Ihrem Mann auch Sex haben. Sie meinte noch, dass das taktisch gesehen einfach besser wäre um mittelfristig eine Ruhe von ihm zu haben. Da hat sie recht. Würde der Mann etwas checken, dann wäre JETZT von einem Tag auf den anderen ohne Haus, Auto etc.. und alleine mit 4 Kindern. Und DAS will ich auf keinen Fall. Eigentlich tat sie mir leid, und ich wollte auf keinen Fall mit ihr tauschen. Aber es war eine interessante Aussage und hat mich zum Nachdenken gebracht, wo ich da reingeraten bin.
jeanluc78 - 26. Okt, 10:32
Okay, timi ist auf Arbeitsmeeting für insgesamt 5 Tage und damit mal bis Sonntag von JETZT nicht nur durch ihr Setting getrennt sondern auch real an die 700km. Nachdem ich aber viel Zeit im Auto verbringe, haben wir wirklich sooo viel telefoniert in den letzten 2 Tage, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben mit den 1.000 Freiminuten nicht auskomme. Auch ein Wahnsinn.
Als ich dann gestern am Meeting ankomme gegen Abend, weiß ich, dass ich mir jetzt gewaltig einen Rausch holen will. Ich begrüße die Runde und gehe mit ein paar meiner netteren Mitarbeiter auf Tour. Innerhalb von 3 Stunden war ich ziemlich dicht. Mit JETZT smsse ich die ganze Zeit. Irgendwann erwischt sie mich auch am Telefon.
Geplant ungeplant
Auch sie war am Weggehen und wir sagen uns so, wie und was wir alles machen werden, wenn wir uns das nächste Mal wieder sehen… um dann am Ende zu der Meinung zu kommen, dass „geplante“ Dinge in unserem Fall sowieso nicht passen. Egal wie, es wird passen.
Ich hab dich lieb – 4 Worte
JETZT hat mir das schon ein Mal nach ein paar SMS geschrieben. Gestern wieder. Ich schreibe zurück wie sehr ich sie bewundere, wie toll ich sie finde und wie sexy. Sie urgiert, dass ich mal wieder zu sehr in meiner IT-Sprache werke. Ich weiß worauf sie hinaus will, schreib ihr, wie lieb ich sie habe.
JETZT ruft mich dann noch mal an und erzählt mir, dass sie jetzt ihrer Freundin erzählt hätte, dass ich es endlich gesagt habe….
Was zählt mehr? Worte – Taten
Ich kann mit diesen Sätzen wie „Ich hab dich lieb“ oder vielleicht sogar „Ich liebe dich“ nichts mehr anfangen. Es sind nur Worthülsen, die im anderen etwas auslösen, was sie nicht sollten. Die HÖLLE sagte mir bei unserem letzten Treffen, wo wir uns verabschiedeten, dass sie mich für immer lieben wird. Die HÖLLE sagte mir fast täglich wie lieb sie mich hat.
Ich denke, ich brauche keinem Menschen zu sagen wie lieb ich ihn habe, wenn ich zum ersten Mal in meinem Leben
- Z.B.: meine Freiminuten aufbrauche
- Meine Urlaube umbuche/mitbuche
- Meine „Freizeit“ fast zur Gänze auf ihn abstimme
- In 4 wochen mehr als 1.000 SMS schicke
- Mit ihm Sex habe und wir beiden vor Erregung zittern
- Usw….
Ich persönliche halte von Worten nichts mehr. Ich bin selber in der Verkaufsbranche. Worte sind austauschbar.
Wichtig sind doch die Taten.
Und in meinem Tun, tue ich derzeit eigentlich fast so, als wäre JETZT die Liebe meines Lebens… das spricht doch wortlos für sich oder?
Wenn es nach dem geht was ich fühle, was ich tue, was ich denke - könnte ich JETZT ohne Probleme sagen, dass ich sie liebe, dass ich sie lieb habe.... aber ich habe gelernt, dass soetwas eben ganz komische Dinge auslöst.. und das will ich nicht. Weder bei ihr noch bei mir.
und dennoch habe ich mich gefreut, als ich es von ihr gelesen habe... verrückt
jeanluc78 - 21. Okt, 17:33
Gestern war einer der schönsten Tage seit langem und das hatte eigentlich und vor allem damit zu tun, was am Montag passiert war. Aber was war da an diesem Montag. Wenn ich es auf einen Satz reduzieren würde : Tmi zeigt zum ersten Mal seine Grenzen auf, damit es ihm besser geht.
Ich hatte JETZT klar gesagt, dass mir etwas nicht gefällt. Wir haben es ausdiskutiert und damit war es vom Tisch. Wahnsinn, noch nie so erlebt. Und das hat jetzt weniger mit JETZT selber zu tun als mit mir. Der frühere Timi war immer die Maus vor der Schlange :“Nicht bewegen, nicht meckern, damit man nicht gefressen wird!“ Timi am Montag war die Schlange, die der Schlange gegenübertrat. Auf Augenhöhe.
Von unsicher zu sicher
Bis jetzt war ich mir nicht ganz sicher, ob ich in der Situation mit JETZT über kurz oder lang nicht emotional drauf gehe. Da gibt es einfach so vieles mit dem ich noch nie konfrontiert war und wo ich einfach nicht weiß wie ich reagieren werde. Das Sex Thema ist das Eine, aber nur eines von ein paar. JETZT setzt einfach ganz klare Grenzen und mit so jemanden war ich noch nie „zusammen“. Am Montag setzte ich einmal eine Grenze die mir wichtig war und nahm auch die Konsequenzen in Kauf. In diese Situation werde ich mit JETZT nicht das letzte Mal kommen, das ist klar. Aber meine Sicherheit, dass ich „auf mich höre“ macht mir Mut, dass ich „mich nicht aufgebe“.
Und das ist ein ganz neues Gefühl.
jeanluc78 - 20. Okt, 08:47
Es hätte nicht viel gefehlt und die Sache mit JETZT und mir wäre heute wohl aus gewesen. Eigentlich hatten nur 5 Minuten gefehlt. Aber es war nicht so und gut wars, wie immer.
Erwarte nicht was nicht möglich ist – geht das?
Als ich gestern bei JETZT ankam, hatten wir schon sicher 2h lang über den Tag verteilt telefoniert. JETZT war fertig. Kinderalltagsstress, Arbeitsstress und dann auch noch ich, der sie eigentlich besuchen kommen wollte – also sozusagen: Beziehungsstress im Stress Sinne. Ich kam also zu ihr gegen 9 und sie saß auf der Coach und war einfach nur fertig und gezeichnet vom Tag. Wenn man weiß, was man sucht, dann ist es auch leicht das zu geben – finde ich. Also wusste ich, dass heute nicht die große Romantik aufkommen würde, es keinen Sex geben würde, vielleicht etwas Schmusen aber vor allem ZUHÖREN, DA SEIN, ANTEIL haben. Hab ich kein Problem mit. Ich mag JETZT und höre ihr gerne zu, nein ich sauge alles auf – einfach um mehr über sie zu erfahren.
Ich setzte mich hinter sie, streichelte sie, hielt sie, hörte zu etc. Alltagsgeschichten. Wenn man jemanden mag, auch interessant.
Die Regeln
Nachdem JETZT keinen Hehl daraus macht, dass sie ja auch mit anderen Männern was hat/haben wird (nicht zur Zeit?, aber halt wenn ihr danach ist) habe ich für mich die Regel definiert, dass ich davon erstmals nichts wissen will. Zwar weiß ich, dass sich diese Regel nicht lange halten wird, aber für den Moment passt das mal für mich. Für mich also eine klare Regel.
Affäre 1
Wir liegen also da, reden, schmusen und „plötzlich“ sagt sie, dass ihre Affäre 1 vom Ausland zurück kommen würde und sie sich auf jeden Fall mit ihm treffen würde. Ich denke mir „mach was du willst,so wars ausgemacht!“ und kontere mit einem „okay“. JETZT setzt ein Grinsen auf und sagt „Er heißt übrigens Leo und ich bin schon gespannt was passiert“. HALT. No go. War nicht ausgemacht. Will ich nicht wissen, brauche ich nicht wissen. Und ich ärgere mich. (noch) nicht über die Tatsache, dass sie sich mit ihm trifft, sondern dass sie es mir unter die Nase reibt (so hab ich es empfunden). Ich sage wieder mein „okay“ und mehr nicht – aber es arbeitet den ganzen heutigen Tag in mir.
Was du suchst
Als ich JETZT so seelischen Beistand leistete fand ich das sehr schön. Umso trauriger wurde ich beim Nach Hause Fahren, als mir klar wurde, dass das von ihr wohl umgekehrt nicht so kommen wird. Den das Leben von JETZT ist weitgehend fremdbestimmt und wenn der kleine Timi anruft und sagt, dass es ihm schlecht geht – es einem der Kinder von JETZT aber auch schlecht geht – dann ist die Entscheidung klar. In meinen Hirngedanken sah ich mich wieder mal in DER Rolle, dass ich am Ende wieder für mich alles alleine lösen muss und der Mensch, den ich bräuchte, genau DER Mensch ist, der nicht da ist. – und es arbeitet den ganzen heutigen Tag in mir.
Mein Schritt
Noch nie habe ich solche „Störungen“ in einer Beziehung (ein anderes Wort fällt mir nicht ein) am Anfang gestellt. Was heißt am Anfang. Ich habe NIE in einer Beziehung solche Dinge geäußert, sondern sie immer mit mir alleine ausgemacht. Bis die Anzahl dieser Sachen dann zu groß wurde und es dann wegen einer sogenannten Kleinigkeit dann „explodierte“. Schon vor dem Coach war klar, ich muss JETZT mit diesen Gedanken konfrontieren. Dass das das nicht gefällt und ich auch auf mich schauen muss. Und das DAS so nicht ausgemacht war (Affäre 1).
Ein bekanntes Gefühl
Die HÖLLE hatte eine Gabe, Momente wie ich sie jetzt gerade erlebe zu spüren und wenn ich einmal all meine Kraft zusammen nehmen wollte, um von MIR zu erzählen, gerade mal auf Urlaub, nicht da oder eben „nicht in der Stimmung“ zu sein. Ich glaube, das waren die schlimmsten Verletzungen wenn ich mich an sie zurück erinnere. Als ich vom Coach wegfuhr, und JETZT einlud das ausgemachte Treffen zu realisieren, vergingen mehr als 40 Minuten bis sie sich meldete. Und in mir kamen die alten Gefühle hoch, dieser Machtlosigkeit. Und ich sah mich schon wieder leiden, alleine und alleine gelassen und beschloss – auf DAS keinen Bock mehr zu haben. Bis 21:00 Uhr wollte ich noch warten, dann wäre die Sache erledigt gewesen (okay…. Wir wissen alle…). 2 Minuten vor 9 dann das SMS und ich fuhr zu JETZT.
Mein erster ERSTER Schritt
Und dann saß ich dort bei ihr auf dem Sofa. JETZT nichts ahnend und erklärte ihr, wie blöd ich die Sache gestern gefunden hatte mit der Affäre etc… Sagte ihr, dass das gegen die derzeitigen Regeln ging und ich es einfach nicht wissen will im Moment, weil ich noch meinen Weg dazu finden muss. JETZT hörte sich das an und kommentierte nur kurz mit einem angewiderten „Ma eh, ein Beziehungsgespräch!“, hörte dann aber weiter zu, merkte, dass es mir ernst war und erklärte die Situation wie sie es gemeint hatte und ich es nehme konnte. Sie behauptete es nicht provozierende gemeint zu haben und versicherte mir, dass sie unsere „Regel“ sehr wohl verstanden hätte.
Gutes Gespräch.
Danach sahen wir noch ein wenig fern, lagen beieinander und die Sache war „geklärt“.
Und ich war einfach sehr sehr froh zum ersten Mal etwas GAAANZ anders gemacht zu haben….
Was immer das mit JETZT wird, das sind die Moment, wo ich froh bin sie getroffen zu haben.
jeanluc78 - 19. Okt, 00:34
„Was sucht man eigentlich in einem Partner“ war eine der Fragen die ich heute dem Coach entgegenwarf und ganz Coach Art natürlich sofort zurückgespielt bekam. Also was sucht Timi eigentlich. Was suche ich in Partnerschaften?
Als ich so in die Vergangenheit sah, wurden mir Szenen mit der HÖLLE bewusst, als ich am Boden kniete und sie mir wieder aufhalf. Manchmal saß ich auch schon am Boden, und sie war da. Beim „am Boden liegen“ half sie mir meist nicht mehr, denn dafür war sie (wir) verantwortlich und dann musste ich also wieder alleine hoch.
Alpha
Ich war schon so vieles in meinem Leben und in allen Jobs war ich vor allem eines: Alpha.
Immer in Energie, immer im Recht, immer on top, immer gut vorbereitet, nie zufrieden mit „wird schon gehen“ sondern mit „muss perfekt sein“.
Umso schöner wenn jemand da ist, wo all das nicht wichtig ist. Wo man das alles ablegen kann und so sein kann wie man ist.
Blöd ist nur, dass man sich „so wie man ist“ meist nicht kennen lernt. Da wird geposed und Theater gespielt. Da ist man immer nett und so toll und alles ist super. Und dann kommt die Realität und die Maske ist nicht mehr aufrecht zu erhalten.
Zum ersten Mal bin ich richtig „echt“ in was reingegangen und wie immer es endet – ich bleibe dabei. Ich habe nichts mehr zu verbergen – warum auch.
jeanluc78 - 19. Okt, 00:07
Szenen aus den Gesprächen mit JETZT
JETZT: Ich bin mir sicher, Du wirst mal eine Frau haben und ein Kind. Und ich bin gespannt ob wir uns dann noch immer treffen werden und Spaß miteinander haben..
ICH: Ich weiß, dass ich mit Dir keinen Kontakt haben werde, wenn DAS hier endet
JETZT: das macht mich total scharf
Ähhh.. hallo?
……
JETZT: in 5 Jahren werden wir dann zurückschauen und Du …
ICH: .. ich werde sagen, dass Du die beste Frau warst, die mir je einen geblasen hat
JETZT: schön ;-)
…
ICH: Wie soll ich die Sache meinen Eltern erzählen? Ich meine, die Realversion geht ja schlecht oder?
JETZT: (erzählt eine schöne Märchengeschichte)….
ICH: warum soll ich nicht einfach so sagen wie es ist
JETZT: na vielleicht will ich sie ja doch mal kennen lernen
….
ICH: (erzählt die schönen Geschichten, wie er seine ehemaligen Partnerinnen kennen gelernt hat)
JETZT: so schön. Wirst Du unsere Geschichte auch so schön erzählen
ICH: unser Geschichte IST schön
JETZT: stimmt eigentlich
….
Ich bin echt gespannt wie das weitergeht…
jeanluc78 - 16. Okt, 22:32
Donnerstags von JETZT nach einem tollen Abend als SMS bekommen:
"Suesser, Dein Schwa.. ist ein Traum. Perfekte Größe, herrlicher Geschmack und total unter meiner Kontrolle! Sehr schön! Freu mich auf das was noch kommt!"
......
und ich habe den Grinser 2h lang nicht aus dem Gesicht bekommen und noch gestern die SMS 10x gelesen.
Dass sie mir dann gestern sagte, dass Sie heute mal wieder "Urlaub machte" (also fic ken bei einer Party Freundin) spielte dabei dann fast keine Rolle mehr.
Männer sind einfach so leicht zu manipulieren. ;-)
jeanluc78 - 15. Okt, 13:49
Eigentlich ist jeder Tag mit JETZT anders, besonders und komplett abenteuerlich. Bin ich also in meiner Rolle zufrieden? Ich dachte ja. Leider besteht der Mensch aber nun mal aus gewissen Mustern und eines dieser Muster brachte ich am letzten Sonntag wieder mal mustergültig zur Geltung.
Nähe total
Der Mann von JETZT hat sich ja vor nun zwei Wochen nach Indien verabschiedet. Offiziell zum Geschäftsmeeting. Nach Aussagen von JETZT in eine kleine Drogen, Sex und Drogen Reise. Nicht das erste Mal. Nicht das letzte Mal. Für mich war damit klar: JETZT und ich würden uns mal ne Zeit nicht sehen. Denn ohne Babysitter, Au paire Mädchen und dergleichen sind die Kinder unbetreut.
Es wäre nicht JETZT, wenn sie nicht auch dafür eine Lösung fand. Das Resümee nach einer Woche am letzten Sonntag war dann eine 6/7er Woche. Also 6 Mal getroffen in 7 Tagen. Tolle Gespräch gehabt im Haus bei ihr und die Coach in allen Auf – Stellungen ausprobiert bis wirklich auch alles ausgelebt war. Eigentlich kann ich gar nicht mehr sagen, wie genial die Woche war – aber sie war einzigartig.
Der Zerfall der Statue
Und dann am Sonntag ein Wahnsinnsabend der sich von 21 Uhr bis 3 in der Nacht erstreckte. Quatschen. Wein trinken. Sex. Wein trinken. Quatschen. Sex – langsam, schnell, innig, schmutzig (wo ich das Wort in Kombination mit JETZT nicht verwenden kann, denn mit ihr ist einfach alles „normal“ und ohne Schamgefühl). Wir liegen „danach“ nackt auf der Couch in seitlicher 69 Position. Sie streichelt mich, ich sie und wir reden wieder mal – weil man ja auch nicht die ganze Zeit nur *fick en kann*. Und dann schlägt das Muster zu. Ich habe zwei Tage gebraucht um zu realisieren, WAS mir da eingefallen ist – aber eigentlich wars dann ganz klar: es lief zu gut.
JETZT und die Ehrlichkeit – TIMI und die Unehrlichkeit
Bei unserem ersten Treffen hatte JETZT alle Karten auf den Tisch gelegt. Sie sprach vom Mann, den Kindern, von „in Beziehung sein“ mit anderen, von Ihren „Urlauben“ bei einer Freundin, die damit endeten, dass sie sich einen Mann holte und es rein ums fic ken ging. Sie sagte mir nicht, dass sie damit aufhören würde. Ich Lieblingssatz war „Schauen wir uns das an“ und sie machte mir schnell klar, dass sie so wie sie lebte auch weiterhin leben wollte – aber nun mit mir.
Ich tat es ihr gleich. Erzählte von der HÖLLE Teil 1 und 2, von meinem gestörten Essverhalten, von meinen anderen Schattenseiten etc…aber ich ließ einen Punkt aus: die Sache mit RONJA. Im Nachhinein und jetzt , wo ich JETZT besser kenne, wäre es kein Thema gewesen von RONJA zu erzählen. Mit dem Satz „Eine weiter erst gerade eben beendete und enttäuschende Geschichte“ wäre es erledigt gewesen. Ich sagte damals nichts, weil ich mir dachte, sie würde dann wohl das Interesse verlieren und außerdem war ich noch immer von RONJA enttäuscht. Für mich war das Thema ja erledigt.
Wir lagen also sehr eng da und ich sprach über die Woche, wo ich JETZT kennengelernt hatte und wie blöd die Zeit davor war. Und irgendwie kamen wir auf RONJA und als JETZT dann fragte „Das war aber nicht genau in den Tagen bevor wir uns getroffen haben, oder?“ und dann nachschoss „Na super, war ich wieder mal der Notnagel!“ gefolgt von „Du bist auch nur so ein Scheiß Mann wie alle anderen!“ war klar, ich hatte mein Muster erreicht.
JETZT zieht zurück
Ich merkte wie das Bild vom tollen und ehrlichen TIMI in ihr zusammenbrach wie die Berliner Mauer damals. Sie war so enttäuscht und sagte mir immer wieder, dass sie doch alles auf den Tisch gelegt hätte und ich einfach nur zu blöd und feige gewesen wäre. Tja, da hatte sie nicht recht, zumindest nicht zu 100%. Auf jeden Fall war der Abend gelaufen und als wir uns ohne Umarmung verabschiedeten, war mir klar „Das wars jetzt!“.
TIMIs Muster
Jeder Mensch hat Muster. Als ich an diesem Sonntag heim fuhr und nachdachte, warum das nun so passiert war kam ich relativ schnell zu dem Schluss, dass nicht das „warum“ die interessant Frage war sondern das „Warum jetzt!“. Und da wurde es mir wieder klar. Mein bewährtes Muster kam wieder einmal durch: Aufbauen, bemühen, niederbrennen. Aufbauen, bemühen, niederbrennen!“ Drama Queen nannte mich eine gute Freundin einmal. Leider stimmt das. Und damit war der Punkt klar
Der Punkt an dem es nicht mehr besser werden kann
An diesem Sonntag, nach einer Woche Nähe, Sex und tollen Gefühlen. Nach erlebten und gelebten Alltag mit JETZT. Nach 877 SMS mit Ihr und insgesamt mehr als 8 Stunden Telefonaten war mir – vielleicht auch nur unterbewusst – klar, dass DAS nicht mehr zu steigern war. Mehr konnte ich nicht mehr geben, ich hatte ALLEs von mir gezeigt, alles gegeben. Und in der Angst, dass dieses ALLEs nicht reichen würde, versuchte ich diesen Punkt zu verlassen – und so kam es zu diesem Gespräch. Nach diesem Eklat war klar, dass es nun wieder zurück an den Anfang ging. Kein Vertrauen. Keine Anrufe. Aber natürlich noch die Gefühle. Und damit war ich wieder in meiner gewohnten Rolle: aufbauen, bemühen…. Und niederbrennen wenns am schönsten ist!“.
JETZT fragte mich einmal, was meine Exfreundinnen über mich sagen würden. Am Montag wusste ich es. Einstimmig würden sie ihr antworten, dass ich - wenn Nähe, Vertrauen und Innigkeit nicht mehr zu toppen sind – eine Situation heraufbeschwören würde, die alles wieder in Frage stellte.
Und als ich das erkannte war ich wirklich fertig und wusste: das wird mein nächstes Coach Thema.
(Text zu Ende)
Ausblick: aber JETZT reagierte am nächsten Tag anders als alle Partner zuvor. Sie wollte es erklärt haben, verstehen und gab mir die Chance das Versprechen zu geben, mein Muster bewusst zu machen und zu ändern….
Und ich?
Ich schau mir das jetzt mal an
jeanluc78 - 15. Okt, 13:40
Ich würde gerne mal hier zwei Einstellungen darlegen und vielleicht stößt ja die Eine oder der Andere darauf und erklärt es mir. Es geht um die Einstellung, die Bedeutung und damit das Leben mit 6.
Timis Märchenwelt
6 mit einem Menschen den man liebt ist das Wunderbarste und Tollste was es gibt. Man spürt sich, man riecht sich, man ist einfach „gemeinsam“ eins. Das braucht Vertrauen und das geht wiederum nur wenn man den Menschen auch schon gut (muss nicht immer lange sein) kennt. Mit den Jahren hat sich der Weg zum 6 zwar verkürzt, aber dennoch gibt es immer die Phase des körperlichen Kennenlernens, Erkunden und dann eben 6. Jedes Mal super, weil einfach „eins“. Es gibt keine Tabus, kein „sich Ekeln“ was irgendwelche Körperflüssigkeiten betrifft. Es kann mal mit mehr „Gewaltaspekten“ sein und mal total „sanft“. Es kann mal schnell gehen, und manchmal dauert es positiv ewig. Am Ende steht das „eins Sein“ und die Gewissheit, dass man mit einem Menschen den man liebt/verliebt ist auf einzigartige Art verbunden ist.
JETZT´s Youporn Welt
Ich werfe da jetzt mal ein paar Aussagen rein.
„Seit ich 14 habe ich bis Anfang 20 so gelebt, dass ich nie 7 Tage ohne Sex war.“
„Fic—en kann jeder Arsch“- „aber ich fic..e nicht jeden Arsch“
„Fic..en wird total überbewertet!“
„Wenn ich Weggehe und einen tollen Typen/ tolle Frau (ja!) sehe der/die mir gefällt, dann will ich das auch so machen können“
„6 ist eine besondere Begegnung von zwei Menschen auf einer eigenen Ebene. Mit dem Menschen mit dem ich „in Beziehung“ bin treffe ich mich auf 100 anderen Ebenen!“
JETZT spricht also klar aus, was sie will, wie sie es will und was sie macht. Sie spricht nicht von Liebe, sie spricht nicht von Gefühl – nicht in Verbindung mit 6. Bzw sagt sie schon, dass 6 mit Liebe natürlich toll ist. Sie meinte letztens 3 von 10 Mal ist es sogar super toll. Aber 6 mit „Fremden“ bzw. „Freunden“ ist immer nett und kann – in wenigen Fällen – auch mal super toll sein. JETZT sagt mir jetzt schon, dass sie sich nicht mehr verbiegen lassen wird (in ihren letzten Beziehungen hat sie immer die „Treue“ geschworen) und ES eben so leben will, stellt aber auch in den Raum, dass das jetzt eben momentan so ist, sie sich aber nicht vorstellen kann, dass sich das ändert. Sie meint aber auch „dass sie vielleicht dann treu sein wird, wenn es von ihr nicht verlangt wird!“
TIMIS Reaktion
Also man kann sich vorstellen, dass ich in solchen Diskussionen dastehe wie der kleine Schuljunge dem man von Amerika erzählt. Ich habe keine Ahnung was sie da redet. Ich kann es nicht mal annährend nachvollziehen. Ich kann es nicht verstehen. Ich kann es nicht nachempfinden. Da wird mein ganzes Bild von Zweisamkeit mit dem „Höhepunkt“ der körperlichen Sache zerrissen, karikiert und angezündet. Da bringt sie Erklärungen über die Männerwelt, über die ich nur staunen kann(JETZT „Solange man einem Mann einen bl..st, glaubt er, dass alles okay ist – selbst wenn nichts mehr passt). Äh ja, - ganz ehrlich – das dachte ich mir ;-)
Meine Reaktion bei solche gegensätzlichen Ansichtsweisen und vollkommen konträren Gesichtspunkten, konnte demnach nur eine sein: DAS SCHAU ICH MR AN!
TIMIs Fragen
- Kann man so leben?
- Gibt es wirklich da draußen auf der weiten Welt noch so viele Frauen die das so sehen
- Habe ich da was verpasst? (nämlich wirklich ;-) ))
- Soll ich mir das wirklich anschauen?
jeanluc78 - 9. Okt, 17:54
Nachdem der Test letzten Freitag nur gezeigt hat, dass ich Timi VOR JETZT „HIV negativ“ war kam die Diskussion mit JETZT ein wenig in Gange. JETZT machte also am Dienstag den Test und am Freitag holten wir gemeinsam das Ergebnis. JETZT ist ebenfalls „HIV Negativ“ – also bin ich es auch. Soweit so gut.
„So weit so gut“- so ein Schmarn
Ich denke man macht nicht jeden Tag ein Kuvert auf, sucht die betreffende Zeile um zu lesen ob man nun gewiss sterben wird oder nicht. Wenn ich an vorletzten Freitag zurück denke, dann war das ein Gefühl, dass schon sehr sehr stark war. Ich konnte es nicht glauben, dass ich DAS – also mein Leben – so riskiert hatte. Ich sah alles an mir vorbeiziehen. Meinen JOB, den ich mir nach der nächsten amtsärtzlichen Untersuchung wohl aufzeichnen hätte können, meine NebenJOBS als Trainer für den Kinder und Jugendbereich – das wäre nie gegangen. Ich wäre zwar nicht sofort an HIV gestorben, aber ich hätte wohl über kurz oder lang so ziemlich alles verloren, was mir etwas bedeutet. All diese Gedanken, all diese Ängste gingen mir diese paar Sekunden vor „meinem“ (schlussendlich unwichtigen) Ergebnis durch den Kopf. Und das war echt der HAMMER und ich denke, ich werde das nie wieder vergessen und im Zweifelsfall meinen Sch..nz eben unter Kontrolle halten.
JETZT ist anders
Als ich mit JETZT am Freitag ins Labor fuhr, um das alles entscheidende Ergebnis (ihren Test) zu holen – war ich nicht mehr so aufgeregt. Komisch. Ihr positives Ergebnis hätte zu 100% wohl auch meines bedeutet – und dennoch machte ich mir in dem Moment mehr Sorgen um Sie und Ihr Umfeld (Kinder etc) als um mich. Wer geglaubt hätte, dass JETZT nun ebenso an die Sache ranging wie ich – der fehlt. Jetzt ging rein, holte das Kuvert, öffnete es und schickte gleich vor weg, dass sie sich diesen ganzen Gedankenscheiß jetzt nicht geben will. Ein lautes „SUPER“ und der schelmische Grinser danach machte klar, sie war negativ. – und mir wurde klar: sie hat wohl aus der Sache nichts gelernt. (Was in diesem Fall auch gut ist vor allem für mich)
Und weiter geht’s…
Und nach einem solchen Ergebnis war klar, dass wir am gleichen Abend noch miteinander schlafen würden. Und mir wiederum war klar, dass das vorgeschobene Problem HIV mich nun fast 4 Wochen davon abgehalten hatte, mir andere Gedanken über JETZT zu machen. Und damit stand fest: es fängt nun an.
jeanluc78 - 9. Okt, 17:31