Samstag, 20. August 2011

Ronja Teil 2?

Versteh einer die Frauen? Das Problem ist nur, ich verstehe sie ja und vor allem bei meinen „Kandidaten“ weiß ich wirklich genau was in Ihren Köpfen vorgeht. Aber ich bin unfähig es ihnen klar zu machen damit sie es sich selber bewusst machen können. So wars bei der Hölle, der ich schon die nächsten DREI Schritte vorhersagen hätte können. So ist es auch bei Ronja, die ich ja eben auch gut kenne. Aber sie anscheinend sich selber nicht….

Ronja war bei „ihrem Coach“!


Am Donnerstag schrieb mir Ronja eine SMS, ob eh alles okay wäre und ob wir uns noch mal treffen würden, sie mir ne Mail schreiben sollte, oder ich einfach eine Ruhe haben wollte. Ich war anfangs ein wenig überrascht, entschied mich dann aber ein Treffen vorzuschlagen. Nicht ohne ihr zu sagen, dass sie sich keine Gedanken machen sollte wie es mir geht. Sie hätte alles „so gesagt“ dass ich es nehmen konnte. Treffen also für gestern Abend ausgemacht. Ich holte sie um 7 ab und wir gingen zu einem Lokal mit Blick über ein kleines Tal – abgeschieden – und dann legte sie los

Ronjas Mauern

Sie hätte mit dem Coach geredet und der hätte ihr ordentlich contra gegeben. Anscheinend ist sie dann im Laufe des Gesprächs drauf gekommen, dass sie sehr sehr hohe Mauern um sich herum aufgestellt hätte – und das hat sie sehr erschreckt. Und immer wenn jemand kommen würde, dann baut sie die Mauer noch ein Stück höher. Und wenn dann noch so ein „Netter“ wie ich – das hat sie öfter gesagt – kommt, dann schaltet alles auf „Gefahr“ und die Mauer wird noch höher.

Ich saß ihr gegenüber und schüttelte innerlich nur den Kopf. Nichts von dem was sie mir da sagte, war nicht etwas, wie ich sie eingeschätzt hätte. Ich wusste, dass sie keine „guten Erfahrungen“ gemacht hatte und genau aus dem Grund war ich ja auch „sehr aktiv“ und habe einige Schritte gesetzt – um ihr zu helfen vielleicht über die Mauer zu steigen.

Ich sagte ihr dann aber auch, dass ich – bedingt durch die Vorgeschichte mit der Hölle (die sie kennt) – es nicht mehr zu meiner Lebensaufgabe machen kann jemanden zu helfen „sich zu finden“. Da schlägt leider mein „Helfersyndrom“ zu sehr durch und dann bin ICH gefangen – und gehe drauf.

Das wollte sie auch nicht.

Ein Ende?

Es gab zahlreiche lange Blicke, und beim nach Hause gehen waren wir schon sehr eng beieinander. Ich hätte wohl nur ihre Hand nehmen müssen und es wäre klar gewesen – so mein Gefühl. Aber ich habe es nicht getan. Zum Einen, weil ich ihr zwar glaube, dass sie nachgedacht hat und mit der Energie eines „Coachings“ jetzt vieles ändern möchte (das kenn ich selber nach so einem Treffen). Ob es dann aber auch beim „ändern möchten“ bleibt, weiß man erst tage später. Zum Anderen, weil auch ich meine Mauer wieder aufgebaut hatte.
Immerhin hat mich ein Mensch, den ich total gerne hatte und mit dem ich mir vieles hätte vorstellen können. Für den ich vielleicht sogar meinen Turm verlassen hätte, gesagt, dass er nicht will. Und das NACHDEM sie mich geküsst hat. Hat mein EGO nicht gerade bestätigt.

Weiter

Wies weitergeht ich weiß es nicht. Als wir uns verabschiedeten und ich gehen wollte, schlug sie noch vor ins Kino zu gehen. Leider hatte ich den ganzen Abend verpasst zu sagen, dass ich mich nachher noch mit einer Freundin treffen würde die mich via Facebook eingeladen hätte, weil sie meinte „dass ich in letzter Zeit zu wenig schöne Einträge schreiben würde“. So kam das „ich muss noch zu einer Freundin“ relativ blöd rüber. In der Nacht schrieb ich ihr noch, dass das Gespräch sehr mutig war und so was halt.

Ich glaube ich verstehe viele Frauen, aber ihr versteht euch oft selber nicht ;-)

Mittwoch, 17. August 2011

ein clown nicht mehr

..das bin ich wohl. das war ich schon immer. okay, ich habe versucht es über all die jahre zu verbergen, es nicht wahrhaben zu wollen und habe vieles versucht, um dagegen anzukämpfen.

Am Ende eines (vor allem solchen) Tages bleibt aber das Resümee, dass ich wohl hier nicht reinpasse und - wahrscheinlich nie reingepasst habe.

so stolpere ich durchs leben von einer manege in die nächste. Spiele mein Programm und versuche immer den schein zu waren.

und ich habs so satt. ich habs so satt, dass ich mir immer jene Menschen suche, dir mein leiden vergrößern. Nur, weil ich anscheinend eben gerne und viel "leide". echt super. tolle perspektive.

was bleibt ist die Sicherheit, dass ich einfach zu blöd bin mit dem was ich habe zufrieden zu sein. und dadurch von einem fiasko ins nächste zu kommen.

unten angekommen, rapple ich ich wieder hoch. steh auf. mach ein paar schritte die leiter hinauf, um kurze zeit später wieder auf der nase zu liegen.

und natürlich sind immer die anderen schuld - eh klar. aber das alter sagt mir mittlerweile, dass nicht die anderen verrückt sind, sonder eben ich.

na super.

ein schritt vor, zwei schritte...

nach dem wirklich für mich großartigen montag kam dann ein gestern ein tag voller zweifel. Ronja meldete sich nicht den ganzen Tag. kein sms, kein facebook. und da wurde ich auch unsicher. mein gefühl sagte mir, dass "meine sicherheit" anscheinend nicht auch ihre war. so gegen 8 schrieb ich ihr dann wie es ihr geht und sie meinte nur, sie wisse es nicht. danach viele sms hin und her und schlussendlich bin ich um 10 dann zu ihr gefahren. ich blieb vor ihrer haustüre stehen und wusste, dass wenn ich jetzt diese türe hinauf ging, es enden würde. kurz zögerte ich, dann ging ich hinauf

es war, so wie ich vermutet hatte. für ronja hatte sich nichts geändert. die "leichtigkeit" des verliebt seins würde ihr fehlen bzw. sie wisse es nicht. und ich viel wieder in die rolle des erklärenden etc...und irgendwann wollte ich nicht mehr. ich dachte mir, dass es einfach keinen sinn macht jemanden erklären zu wollen, warum er meiner meinung nach so auf der bremse steht.

also zog ich resümee, verabschiedete mich und ging. noch eine lange umarmung, und das wars dann. cool. meine kürzeste beziehung ever.

ein schritt vor, zwei schritte.. wohin auch immer.

timi

Dienstag, 16. August 2011

Kopflos

So, sitz am Balkon nach einem Abend/Nacht mit Ronja. Puh, der Wahnsinn. Sollte man gar nicht glauben, was der gute Mr. Dreamy und PP alles so auslösen können.

Derweil war gar nicht klar, ob wir uns heute überhaupt sehen. SMS hin und her und dann habe ich einfach gefragt, ob wir uns die Serien gemeinsam anschauen. Nicht "ob ich vorbei kommen kann" sondern eben "gemeinsam" - also so wie gestern.

Dauerte dann recht lange, bis wir aus der gewohnten "Freunde" Position wieder in die "Beziehungs" Position auf der Couch gerückt sind - aber dann wars einfach nur schön. Liegen, gemeinsames Atmen, den anderen einfach Spüren... und wieder das Gefühl, dass das alles nicht real sein kann. Kurzes Zwicken - real :-)

Dann sind wir ins Schlachzimmer gewandert. Nein, miteinander schlafen ist kein Thema. Es stand ja noch der "erste Kuss" aus. Okay, betrunken hatten wir das schon gecheckt, aber nüchtern hatte sie mir ja gestern erkärt, könne sie nicht. Also machte ich auch keine Anstalten und das war echt hart. Aber natürlich war die Nähe im Schlafzimmer noch intensiver und noch schöner.

tja, und irgendwann ist es dann einfach "geschehen" und was soll ich sagen: tolles Gefühl Ronja zu küssen. Gigantisch in zweierlei Hinsicht. Zum einen der Kuss an sich - toll. Kein wildes Herumgeknutsche sondern zaghaftes aneinander herantasten. Und dann im schönesten Moment gestoppt - und zu wissen - da kommt mehr. Irgendwann.

Zum anderen damti auch Ronjas Erkärung, dass sie sich "sicher" wäre. Denk ich mir halt... hoffe ich. Und dann für einen laaangen Moment war ich dann wirklich "kopflos". Einfach nur DA und wahnsinn.

Irgendwann hat sich der Kopf wieder eingeschaltet und alle Alarmglocken läuteten:
- wie geht das jetzt weiter
- jetzt gibts kein zurück
- will ich das überhaupt
- kann ich (also ICH, der soziophobe, beziehungsgestöre, essgestörte, verrückte Timi) das überhaupt
- was dann

Puh, mein Kopf war am Zerspringen aber Ronja lag einfach mit mir da, merkte dass ich unrund wurde und auf meine Ankündigung/Frage, dass ich ihr in nächster Zeit wohl 1000 Fragen stellen würde, meinte sie nur, dass sie mir eben dann 1000 Antworten geben würde.

tja, ich bin verliebt.

--Jetzt wirds schwierig.

Montag, 15. August 2011

Kalten Füße oder wenn das „Zoom“ fehlt

Eigentlich wusste ich nicht genau, wann Ronja wieder aus Ihrem Kurzurlaub zurückkommen würde. In einem SMS am Samstag schriebe sie dann, dass sie Sonntag wieder da ist. Dementsprechend war ich dann gegen Abend hin schon ein wenig auf Nadeln sitzend. Also bin ich mal 2h Laufen gegangen und als ich dann mit allem fertig war, wars 22 Uhr und sie hatte sich noch nicht gemeldet. Damit hatte ich ein Treffen eigentlich schon aufgegeben.

Und dann kam sie doch die SMS, die mich fragte, ob ich noch auf ein Bier vorbei kommen wollen würde. Ich zögerte ein wenig. Ich war mich nicht sicher, ob ich heute „das Gespräch“ schaffen würde. Aber natürlich fuhr ich.

Nachdem wir die Wochenhighlights ausgetauscht und dabei viel gelacht hatten, drehte ich mich zu ihr und fragte sie klar heraus, was wir jetzt tun würden. Wir saßen getrennt auf zwei Sofas (das muss ich vorausschicken) und dann sagte jeder wie es ihm ging. Die Atmosphäre war sowohl räumlich als auch emotional getrennt.

Ronja entschuldigte sich gleich für das was sie gesagt hatte, aber es kam mir bekannt vor und traf mich daher nicht unerwartet. Sie fand mich super nett, cool, und würde mir blind vertrauen, aber ihr würde einfach dieses „Zoom“ fehlen. Das fand sie komisch und „es dann einfach ausprobieren“ das ist nicht ihres.

Gut, damit hatte ich fast gerechnet (nur fast) und ich sagte ihr, dass ich dem Coach ähnliche Dinge in fast den selben Worten gesagt hätte. Und dann erzählte ich ihr, wie ich mit dem Coach gesprochen hatte und dessen Antworten „Mach es – und lass den Kopf draußen!“. Das habe ich noch irgendwie aus der Sitzung mitgenommen. Der Coach fragte mich auch immer wieder:“ Und wie war der Freitag als ihr nebeneinander gelegen seid? War das nicht schön? War sie zu küssen nicht schön? Und wo waren die komischen Gedanken zu dem Zeitpunkt?“ – sie waren weg. Und seit dem Coachtermin war ich mir auch vom Geist her sicher, mich nicht mehr zu blockieren. Dafür hatte ich Ronja einfach zu gerne. Dafür war mir das Schicksal zu wichtig. – DAS und so ähnlich erzählte ich und Ronja dachte nach, mit und wirkte alles andere als sicher. ;-)

Sie erzählte mir dann noch 10 Mal, wie sehr sie sich nicht sicher wäre, wie schwierig bla bla. Kopfsachen eben.

Nachdem wir uns dann also eine Stunde gesagt hatten, warum das alles nix wird, hörte ich den Coach in meinem Hirn (ein wenig so wie bei Ally McBeal und ihrem Coach – mir fehlt noch die Hymne *g* - mein Gott war das eine geile Serie) der mir zurief „Mach was!“. Als tat ich was, stand auf, setzte mich zu ihr auf die Couch und hielt ihre Hand. Nicht ohne zu sagen, dass ich jetzt nichts mehr sagen würde ;-)

Ronja nahm meine Hand, legte sie über sich drüber und dreht sich so um dass sie quer auf meinem Bauch lag und wir uns somit wirklich spürten. Okay, das war überraschend. Und so lagen wir dann, zwei CDs lange *g* Streicheln, spüren, einfach super cool.

Dazwischen immer so Verlegenheitslacher und eigentlich null Plan. Meine Angst war weg. Ich wusste in diesem Moment, dass ich mich in dieses Mädchen verlieben könnte mit allem drum und dran nun dass nur Ihre Unsicherheit mich daran hinderte, es auch wirklich zu tun.

Um 2:00 beschloss ich aufzustehen und nach langem Hin und Her, ob ich jetzt bei Ihr schlafen sollte oder nicht, entschied ich mich, zu gehen. Der Abend war aufregend genug.

Und eigentlich dachte ich mir, dass jetzt alles klar war – dass es Unklar blieb und wir eben einfach weiterschauen würden – als dann die Kusssituation wieder alles veränderte. Ich hätte sie geküsst bzw. küssen wollen und sagte noch vorher, dass dies jetzt ohne Alkohol wäre (in Anspielung auf letzten Freitag). Aber sie wich aus. Wir küssten uns nicht und die Verabschiedungsszene endete damit wieder auf der Couch, mit einer Zigarette und den Gedanken „wie schwierig“ das alles wäre. Ich sagte noch, dass ich sie nicht drängen würde und Zeit hätte (beides gelogen - natürlich muss ich mir auch eine Deadline setzen wo ich mich rausnehmen muss aus dem Spiel - aber noch gehts) und ging. Schade, denn ich hatte bis dahin ein super Gefühl.

Im Schlafengehen SMS entschuldigte sie sich noch. Wofür wusste ich nicht. Ich schriebe, dass ich eben „nett“ wäre und sie auch eine „Nette“ und nach dem Beziehungsidioten-Energieerhaltungssatz es daher unrealistisch wäre, dass das was mit uns werden würde. Denn „die Netten“ haben doch immer einen Idioten zum Freund, der sie betrügt, belügt und einfach blöd ist. Selten habe ich wirklich zwei „wirklich Nette“ Menschen kennen gelernt, wo beide toll sind.

Resümee aus dem letzten Abend kann ich schwer eines ziehen. Auf der Coach getrennt sah ich die Sache als beendet. Auf der Couch gemeinsam, sah ich uns mit Kindern im Haus spielen und mit viel Spaß in einer witzigen Zukunft. In dem Moment war ich verliebt, wollte sie nurnoch spüren und war froh am schönsten Ort zu sein. Beim Verabschieden waren die Gefühle wieder gemischt, weil ich befürchte, dass sie einfach abhaut.

Hat sie Angst? Ist es ihr zu blöd? Oder fehlt wirklich das „Zoom“ und nicht einmal in den „nahen“ Situationen spürt sie ausreichend um was zu riskieren.

Puh, wird das alles kompliziert. Nicht dass ich „Der Hölle“ nachtrauere, aber da war „das was läuft“ in 10 Minuten geklärt und die nächsten drei Tage kamen wir nicht aus dem Bett. *g* Im Ernst: mit Ronja läuft es eben anders. So wie noch selten mit jemanden zuvor – und das ist ok auch wenn es wirklich ein bissl hart ist.

Blöde Kopfmenschen.

Sonntag, 14. August 2011

Die Sache mit den Consulting Firmen

Im Job geht’s in letzter Zeit – die Arbeitskollegin „K“ ist ja noch im Urlaub – eigentlich ganz gut. Die Projekte die ich wollte, konnte ich umsetzen und auch wenn alle gegen eine Consulting Firma im IT und Marketing Bereich waren, so habe ich das – mit der Argumentation der fehlenden personellen Ressourcen aber nicht des nötigen Geldes – durchbekommen.

Consultingfirma „D“
Consultingfirma „D“ war mir schon aus einem anderen Bereich bekannt und vertreibt mit ziemlicher Beharrlichkeit „Web und Onlinemarketingkonzepte“. Ich war nach so einem Konzept für gezielte Mailings am Suchen und weil ich eben mit dem Herrn von „D“ schon ein wenig öfter geplaudert hatte, sprach ich ihn an. Der Kostenvoranschlag passt ins Konzept und so stellte ich das Projekt bei den Oberchefs vor und sprach mich für diese Firma aus. Wir engagierten Firma „D“ für die Durchführung des Mailings an ein paar 1.000 Kunden samt Auswertung bla bla.

Die ersten Probleme
Klang gut, dachte ich. Im Laufe der Generierung des Mailings wurde rasch klar, dass vieles von dem, was der Herr von „D“ versprochen hatte – so einmal nicht möglich war. Das würde sich beim ersten Mailing nicht ausgehen, danach sicher schon, aber ganz sicher könne er das erst später sagen.

Meine Rolle
Zu mir und meiner Rolle: Eigentlich war ich ein wenig enttäuscht, denn ich hätte das Mailing gerne selber gemacht. Von der Servergenerierung bezüglich der Mailadresse, bis zur SQL Abfrage und Auswertung. Das hätte mich sehr gereizt. Aber ich wusste auch, dass DAS nicht mein Job ist und beim öfteren Rüberschauen zu Frau „K“, die für das gleiche Geld den viertel Job von mir macht – da wollte ich mich zurück nehmen. Dass ich dann trotzdem die Grafiken und das Design des NL selber gemacht habe – naja, ich konnte es nicht lassen.

Der ERfolg
Das Mailing ging raus, ich bekomme die Statistiken. Gute bis sehr gute Zahlen. Vor meinem Urlaub bekomme ich noch mal die Zahlen für die „Nachsendungen“. Ich schaue mir das nicht mehr so genau an, weil ich eh schon mit dem Erstdurchgang zufrieden bin.

Ich werde gefi**t
Am Freitag dann Nachbesprechung mit Firma „D“. Es stellt sich für mich und meinen Geschäftsführer heraus, dass die Zahlen – sagen wir mal – missinterpretiert wurden von Firma „D“. Man kann ja Statistiken fälschen – okay, das haben sie nicht gemacht. Aber sie haben wichtige Informationen einfach weggelassen. Als ich in der Sitzung drauf kam, bin ich fast vom Stuhl gekippt. „Die verarschen mich“ dachte ich mir noch und dann hoffte ich nurnoch, dass meine Chefs nicht das selbe Gefühl hatten. Hatten sie zwar, aber wegen anderen Sachen. Also passt.

Was soll ich machen:
Eigentlich müsste ich mich mit dem Herren von „D“ informell treffen und ihn fragen ob er wahnsinnig ist. Leider hat „D“ keinen technischen Hintergrund und ist nur der „Verkäufer“. Macht also wenig Sinn ihm technisch zu erklären, dass das einfach nur schlecht programmiert ist. Dazu kommen noch die ganzen Probleme die ich dann alle ausgebessert habe, und von denen meine Chefs nichts wissen. Normalerweise würde ich Firma „D“ sofort kündigen, aber ICH habe diese Firma ja empfohlen und kündigen kann ich sie nur, wenn ICH auch die Fehler erkläre und damit alle drauf stoße. Blöde Sache.

Und wie weiter?
Trotzdem würde ich den Herrn „D“ gerne einfach treffen und ihn fragen, ob er komplett wahnsinnig ist. Vollidiot. Und wie weiter?

Donnerstag, 11. August 2011

Am Wendepunkt

Die heutige Coach Sitzung war lustig. Ich habe mir schon den ganzen Tag überlegt, wie ich es dramaturisch gestalte, die Geschichte von "in Bed with Ronja".

Als es dann soweit war, brachte ich außer ein paar Wortfetzen und herumgestottere nichts mehr raus. Dem Coach gefiels und er (also sie) brachte mir ein paar gute Ansätze näher, die ich mir so nicht eingestanden hätte.

Auf jeden Fall hat er sich darüber amüsiert, dass jemanden der normalerweise keine wortfindungsprobleme hat, keine Worte hat. Dass jemand, der für "alles einen Plan hat", planlos nach eine solchen fragt, bittet ja fast schon bettelt. Vielleicht müsste ich das doppelte zahlen, damit ich endlich mal einen bekommen :-)

Der Coach meint, dass das jetzt ein Wendepunkt sein könnte. Naja, mal sehen. Könnte schon einer sein, aber die Wende wohin. In die absolute Einsamkeit. Verrücktheit. In den blanken Nihilismus?

Jetzt habe ich mal bis Montag Pause über alles nachzudenken und meine Pläne zu schmieden, denn Ronja ist ja auf Kurz/Spontanurlaub. Das hat natürlich nichts, rein gar nicht, mit unserer Geschichte zu tun. Natürlich nicht Timi!

Ich soll meinen Mut zusammennehmen - ein Mann würde wohl sagen "die Eier in die Hand - und halt sagen wie ich mich fühle, was ich empfinde etc. Na super Tipp. Danke auch. Blöd ist nur, dass hinter all dem das Loch aufklafft, von dem keiner weiß wie tief es ist. Sicherer wäre es, nichts zu tun, und alles so zu belassen wie es vorher war. Aber dazu bin ich zu sehr der "Redemensch" als der "Abwarter".

Aber ich will ja drüber reden und nichts "zerreden". Ich würde ja warten, aber nicht zu lange. Und verdammt noch mal - ich würde selber gerne mal Klarheit haben, was ich da mache..

Tagesstatisitk: Ein Salat, und drei Stunden Sport.
Super, geht das wieder los. Hoffnungslos am Wendepunkt ins....

Nichts

Hals über Kopf oder Kopf in den Sand

Wenn ich mir so die letzten Tage durch den Kopf gehen lasse und dann auch immer wieder mein Beziehungsverhalten, dann stellen sich mir zwei Fragen bzw. hatte ich zwei Feststellungen:

- man verliebt sich Hals über Kopf. Da ist alles egal. Das Stroh brennt. Nichts wird vorher geklärt und Tag um Tag wird die Sache klarer und genauer. Ob einem das dann taugt, weiß man dann manchmal nicht mehr. Liebesgefühle 100%, Liebeschaosmöglichkeit 80%, Erfolgsfaktor: 30%

- man verliebt sich in jemanden den man schon lange kennt (eben wie jetzt Ronja). Quatscht herum. Lernt den Menschen schon vorher kennen. Redet über fast alles (nur fast). Weiß was der Mensch sich erwartet und weiß auch was der Mensch von einem selber erwartet. Natürlich mit Überraschungen, aber die sind vorherseh- und kalkulierbar. Liebesgefühle 70%, Liebeschaosmöglichkeit 50%, Erfolgsfaktor: 80%

Tja und ich bin hin und her gerissen von diesen Zwei Möglichkeiten. Die Hölle war ein klassischer "Hals über Kopf" Fall. Davon gab es in meinem Leben nur zwei.

Von den "Kopf in den Sand" Fällen und abwarten gab es da mehrere. Nun tue ich mir aber schwer diese beiden Gefühl-des-Verliebt-Seins Arten nicht gegeneinander zu rechnen. Und da gewinnt "Hals über Kopf" vor allem bei einem Menschen wie mir, der eh alles plant.

Oder gibt es noch "das Dritte"? Wenn ja bitte melden!

Dienstag, 9. August 2011

In Bed with Ronja

Also wachte ich am Sonntag mit Ronja im Bett auf, und nachdem wir Beide unseren verrauschten Kopf mit einigen Gedanken gefütterte hatten, wusste jetzt eigentlich keiner mehr wie es weiter geht. Aber zurück zum etwa Anfang.

Rückblickend aufs letzte halbe Jahr hatten wir ein zwei Monate, wo wir sehr viel (3-4 Mal pro Woche) Kontakt hatte und sonst eher so 1-2 Mal die Woche. SMS gabs eigentlich fast täglich und zum Quatschen hatten wir immer was – oder auch nicht – und dann was auch sehr schön. Die sonntäglichen Film, oder Freitag-Kino Abende waren auch sehr schön. In Kurz: wir hatten viel Zeit und es war immer voll schön.

Das liegt auch daran, dass Ronja einen meiner „Ehemalsberufe“ hat und als Kindergärtnerin ihr „Unwesen“ treibt. Mittlerweile schon 10 Jahre und noch immer ist sie motiviert, engagiert und will „etwas bewegen“. Tja, ich liebe solche Leute. Das ist einfach bewundernswert. Ich habe das ja gerade mal drei Jahre geschafft und musste dann die Reißleine ziehen. Ich kann also bei Ihrem „Tagesgeschäft“ mitreden. Selbe Meinungen und Einstellungen verbinden uns, bestärken uns im Denken. Voll cool.

Der Coach hat mir schon vor zwei Monaten die Aufgabe gegeben hier ein wenig aktiver zu werden. Alleine mir fehlte der Mut. Immerhin war Ronja einer meiner letzten verbliebenen sozialen Kontakte – und ich mochte sie wirklich. Also musste ich den Coach enttäuschen. Das ging nicht. Es ist ja eine Unart der Menschen – immer mehr zu wollen. Ich war froh, wie das lief – und es lief super.

Samstag dann eine Hausparty mit wenigen Gästen. Jeder durfte wen mitbringen. Ich fragte Ronja, ob sie Zeit hätte. Sie sagte, etwas überraschend für mich, zu und stand um 8 vor der Haustüre. Super gelaunt, hübsch angezogen und in Trinkstimmung. Ich auch (also gut gelaunt, hübsch, trinkstimmung) also gings zur Bowle, dann Bier und dazwischen ganz viel andere klare Dinge. Mit der Zeit wurden die Anwesenden weniger, wir beide saßen noch immer draußen. Irgendwann waren wir dann alleine und beschlossen zu gehen.

Natürlich waren wir betrunken, aber nicht betrunken genug (beide) um nicht mitzuchecken was da jetzt abging. Die Frage ob ich jetzt mit Ihr nach Hause ging stellte Sie/und ich mir nicht. Ebenso wenig wie ob ich jetzt in Ihre Wohnung mitkam. Da hielten wir schon einander die Hände und es war schon sehr sehr cool. In der Wohnung umarmten wir uns lange, und die Situation war perfekt. Ich weiß nicht, wer die erste Frage stellt, aber irgendwann stand im Raum „was machen wir da?“ und da wurde mir zum ersten Mal klar, dass Ronja sich da nicht ganz sicher war – was wir da machten. Ich weiß noch, dass ich mir „Schade“ dachte, bevor ich mein Programm abspulte. Ich hätte die Frage nicht gestellt sondern gemacht und ich tat Rest der Nacht alles, um dieser Frage keine Antwort geben zu müssen.

Ronja stellte die üblichen „Gute Freunde – aufs Spiel setzen – etc“ Fragen. Ich versuchte keine Antworten zu geben und keine neuen Fragen aufzuzeigen.
Als wir im Bett lagen und wir geklärt hatten, dass wir heute keine Sex miteinander haben würden – das wäre wohl auch im Fiasko geendet – war ich mir dann schon unsicher, ob wir die emotionale Grenze überschritten hätten, die ein „Umkehren“ unmöglich machen würde. Beim „ausziehen“ und miteinander einschlafen blieb ich standhaft  . Und dazwischen, davor und danach küssten wir uns, hielten uns, und es war einfach schön.

Ich für meinen Teil schlief dann irgendwann ein. Sie nicht, sondern machte Ihren eigenen Aussagen nach kein Auge zu.

Also wachte ich am Sonntag mit Ronja im Bett auf, und nachdem wir Beide unseren verrauschten Kopf mit einigen Gedanken gefütterte hatten, wusste jetzt eigentlich keiner mehr wie es weiter geht.

Ich versuchte die Frage auch nicht zu stellen. Aber ich bin halt ein Typ, der sowas gerne ausredet. Ich merkte aber, dass sie keine Antworten darauf hat. Und ich merkte, dass ich eigentlich auch nur vorgab welche zu haben. Also ging ich. Seltsame Verabschiedungssituation. Am Abend der sonntägliche Kinofilmabend. Zaghaftes Händchen halten. Unklare Situation. Irgendwann ging ich.

Heute, keine SMS. Weder von mir noch von mir.

Mein Gefühl meint, dass es gut gewesen wäre, wenn wir miteinander geschlafen hätten. Dann wäre ich mir sicher gewesen, ob das „passt“ oder nicht. Dann wäre die Gefahr die ich jetzt bei ihr sehe, dass sie „davonläuft“ wohl nicht mehr so stark. Aber eigentlich weiß ich auch gar nicht ob ich das nicht eh will. Und eigentlich weiß ich nicht mal, was sie jetzt erwartet.

Fragen:
Mehr Zeit, weniger Zeit. Soll ich sie anrufen, nicht anrufen, SMS ja,nein. Na schwierig und spannend die Sache. Aber schön wars. Wirklich. Es war schön sie zu küssen, sie zu spüren. Mals sehen wie das weitergeht. Wird wohl wieder etwas komplizierter werden, wie immer :-)

Freitag, 5. August 2011

Kreatives Blut in den Adern

Okay, mein Urlaub ist vorbei und seit Montag bin ich wieder in der Arbeit und umtriebig unterwegs. Frau "K" hat natürlich nicht viel weitergemacht in den letzten Wochen.

Das war auch nicht anders zu erwarten. erstaunlicher Weise hat mein Chef nun ein paar Ihrer Aufgaben übernommen, was Ihr Verhaltensmuster "Ich stell mich so fürchterlich dumm an wie geht" eventuell als meisterhafte Taktik darstellen könnte. Denn "den Chef" kritisieren - das mach sogar ich nur selten.

Aber dann halt mal eben doch.

Eine Umfrage per Word Formular, die eigenltich als "2 to" seit drei MONATEN auf "K"s Desktop herumlungert, wurde jetzt vom Chefe fertiggemacht und zur Abstimmung gebracht. Da war es nicht der richtige Zeitpunkt um aufzustehen und zu sagen, dass WORD wohl kaum das richtige elektroinische Mittel dafür ist und das Layout von Frau "K" eher ein Outlay ist.

Und "Nein lieber Coach, ich habe es nicht geschafft!" das hinzunehmen und den wichtigsten Fragebogen in meinem Projekt einfach so zu nehmen, wie er ist. Also musste ich mal wieder "übernehmen".

Photshop an. Indesign an. Cycle Designer an. Layout Hintergründe gegoogelt. Ausdrücke verbessert. Gesamtlayout erstellt und einen pippifeinen, ziemlich peppigen wunderschön gestalteteten PDF Querfragebogen aus diesem Dreckswordfile gemacht. Dass die Antworten gleich auf unseren Server geschickt werden und wir sie damit nicht abtippen müssen - habe ich noch nicht erklärt. Ebensowenig das Ding schon vorgestellt, aber zumindest schon erwähnt, dass ich da etwas "anderes" hätte.

Super Ideen. Sehr stolz bin.
Jetzt gilts morgen dem Chef beizubringen, dass DAS die bessere Variante ist, die natürlich auf seinen Vorlagen basiert. *g*

Egal. Ich frage mich, ob ich für Frau "K" das auch gemacht hätte. Wohl kaum. Aber ich mag meinen Chef. Er ist einfach ein cooler Mensch.
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Timis Distress

Anfang 30, beziehungsgestört, essgestört und immer wieder hoffnungsvoll reisend, ohne jemals ankommen zu wollen.

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Miststueck1979 - 22. Nov, 23:52
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Dass ich durchaus eine Hand für verrückte Personen...
jeanluc78 - 16. Apr, 23:24

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das ist....
eines von vielen Bildern, die sofort so verwertet werden 1)...
Finchen1976 - 12. Okt, 12:31
Liebe Finchen, tolle...
Liebe Finchen, tolle Story. Ich frag mich echt wie...
Finchen1976 - 2. Jun, 15:48
DAS hab ich gerade gefunden: https://www.amazo n.de/gp/product/B00ANGN0OO /ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&c amp=1638&creative=19454&cr eativeASIN=B00ANGN0OO&link Code=as2&tag=erotigeschblo -21 super...
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Finchen1976 - 30. Mai, 10:11
Finchen, das ist eines...
Finchen, das ist eines der coolsten und geilsten Teile,...
Finchen1976 - 20. Mai, 11:28
Also ich habe diese Bürostruktur...
Also ich habe diese Bürostruktur bei euch noch nicht...
Finchen1976 - 9. Mai, 08:33

"Die Hölle"
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